Turnfahrt 2025

Drachenbööteln, Postenlauf und Wanderung ins Stöcklichrüz – die diesjährige Turnfahrt war trotz schlechtem Wetter ein voller Erfolg

Am Samstagmorgen versammelten sich 19 abenteuerlustige Turnerinnen und Turner am Bahnhof Siebnen und wurden sogleich von der Organisatorin Selina Schaub in 2 Gruppen unterteilt, wobei jede Person in der Gruppe eine Aufgabe bzw. Rolle zugeteilt bekam. Vom Oberturner über den Stimmungsmacher bis hin zum Fourier wurden alle Wichtigen abgedeckt. Die Idee war es, dass diese Gruppen im Verlauf des Programmes in diversen Minispielen gegeneinander antraten. Der Preis war hoch, denn die Verlierergruppe musste am Abend den Abwasch machen.

Davor mussten wir uns aber, angekommen am Kanuclub Rapperswil-Jona erst wieder verbünden, da wir uns ungleich auf die 2 Drachenboote aufteilten und ein Rennen ohnehin untersagt war. Die See war an jenem Tag sehr unruhig und obwohl ein Mitglied das Boot beinahe zwischen Steg und Pfahl einklemmte und ein Anderes fast über Bord fiel, kamen alle wohlauf und hungrig auf der Insel Lützelau an. Dort konnten wir uns aufwärmen und mit Fischknusperli und Pommes Frites stärken.

Zurück in Rapperswil nahmen wir den Zug retour nach PfäTkon. Dort stiess ein weiteres Mitlied noch zu uns; der Stimmungsmacher. Seine Aufgabe erledigte er besonders später am Abend äusserst pflichtbewusst. In PfäTikon angekommen ging es erst aber richtig los mit dem Wettkampf. Mit den Kampfsprüchen „Ufe, abe, Bleuuu“ und „Rot bis in Tod“ lieferten sich beide Teams ein enges Kopf-an-Kopf Rennen in unterschiedlichsten Disziplinen wie Stafettenlauf, Hufeisenzielwurf oder Ballonjagd, während wir Richtung Etzel hinaufwanderten. Hier möchte ich noch ein Lob an die Organisation aussprechen, da alle Posten bereits vor uns aufgestellt und nach uns wieder aufgeräumt wurden. Zudem bin ich froh, dass wir am Turnfest nur weit und nicht genau werfen müssen. Beide Teams gaben ihr Bestes und so kam es, dass es Gleichstand war, als wir in der Etzelhütte ankamen. Ein Ausschiessen (mit Darts) wurde organisiert, welches nicht enden wollte. Der entscheidende TreTer gelang gerade dem Mitglied von Team Rot, welches in den Spielen zuvor keinen einzigen TreTer erzielen konnte. Man könnte meinen, er hätte es absichtlich spannend gemacht.

Das Essen (köstliche Älpermagronen) wurde von einem Catering-Service in die Hütte gebracht. Danach wurde noch gemütlich beisammengesessen. Diverse Gesellschaftspiele wie Schach, Twister oder ein klassischer Jass wurden bis tief in die Nacht rein gespielt. Sogar getanzt wurde noch. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber man munkelt, dass noch bis ins Morgengrauen Licht in der Stube brannte.

Trotzdem waren alle wohlauf und munter, als es am nächsten Tag Richtung Stöcklichrüz auf eine doch etwas längere Wanderung ging. Jedoch machte dann der Abstieg auch erfahrenen Wandern Mühe, besonders als dann der Regen erneut kam und alles nass und glitschig wurde. Unten angekommen, blickten wir müde, aber äusserst zufrieden auf dieses tolle Erlebnis der diesjährigen Turnfahrt zurück.

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