An den Leichtathletik Schweizermeisterschaften der U23 in Aarau liess Sina einmal mehr ihr Können aufblitzen. Die Kantonalrekordhalterin mit der Kugel stiess das 4kg-Gerät bereits im zweiten Versuch auf 13.90 Meter und zementierte ihren Podestplatz mit dieser Weite bereits früh im Wettkampf. Auch mit dem Diskus gelang ihr mit einer Weite von 37.34 Meter die Finalqualifikation (Rang 8). Ganz selbstverständlich ist dieser Erfolg nicht, weilte sie doch als „Vorbereitung“ im Rahmen ihres PH-Studiums eine Woche lang im Bike- & OL-Lager.
Baldauf mit Achtungserfolg
Seine ersten Titelkämpfe auf nationaler Ebene überhaupt bestritt David Baldauf in Zofingen. Da es keine U14-Schweizermeisterschaften gibt, startete das 13-jährige Talent kurzerhand in der höheren Kategorie der männlichen U16. Mit dem Diskus erreichte er starke 43.54 Meter und brachte so seine älteren Konkurrenten gehörig ins Schwitzen. Als Vierter fehlten ihm nur 20 Zentimeter auf das Podest.
Der ganze TVBS gratuliert euch ganz herzlich zu diesen Glanzleistungen. Die Ranglisten gibt’s wie immer hier.
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Drachenbööteln, Postenlauf und Wanderung ins Stöcklichrüz – die diesjährige Turnfahrt war trotz schlechtem Wetter ein voller Erfolg
Am Samstagmorgen versammelten sich 19 abenteuerlustige Turnerinnen und Turner am Bahnhof Siebnen und wurden sogleich von der Organisatorin Selina Schaub in 2 Gruppen unterteilt, wobei jede Person in der Gruppe eine Aufgabe bzw. Rolle zugeteilt bekam. Vom Oberturner über den Stimmungsmacher bis hin zum Fourier wurden alle Wichtigen abgedeckt. Die Idee war es, dass diese Gruppen im Verlauf des Programmes in diversen Minispielen gegeneinander antraten. Der Preis war hoch, denn die Verlierergruppe musste am Abend den Abwasch machen.
Davor mussten wir uns aber, angekommen am Kanuclub Rapperswil-Jona erst wieder verbünden, da wir uns ungleich auf die 2 Drachenboote aufteilten und ein Rennen ohnehin untersagt war. Die See war an jenem Tag sehr unruhig und obwohl ein Mitglied das Boot beinahe zwischen Steg und Pfahl einklemmte und ein Anderes fast über Bord fiel, kamen alle wohlauf und hungrig auf der Insel Lützelau an. Dort konnten wir uns aufwärmen und mit Fischknusperli und Pommes Frites stärken.
Zurück in Rapperswil nahmen wir den Zug retour nach PfäTkon. Dort stiess ein weiteres Mitlied noch zu uns; der Stimmungsmacher. Seine Aufgabe erledigte er besonders später am Abend äusserst pflichtbewusst. In PfäTikon angekommen ging es erst aber richtig los mit dem Wettkampf. Mit den Kampfsprüchen „Ufe, abe, Bleuuu“ und „Rot bis in Tod“ lieferten sich beide Teams ein enges Kopf-an-Kopf Rennen in unterschiedlichsten Disziplinen wie Stafettenlauf, Hufeisenzielwurf oder Ballonjagd, während wir Richtung Etzel hinaufwanderten. Hier möchte ich noch ein Lob an die Organisation aussprechen, da alle Posten bereits vor uns aufgestellt und nach uns wieder aufgeräumt wurden. Zudem bin ich froh, dass wir am Turnfest nur weit und nicht genau werfen müssen. Beide Teams gaben ihr Bestes und so kam es, dass es Gleichstand war, als wir in der Etzelhütte ankamen. Ein Ausschiessen (mit Darts) wurde organisiert, welches nicht enden wollte. Der entscheidende TreTer gelang gerade dem Mitglied von Team Rot, welches in den Spielen zuvor keinen einzigen TreTer erzielen konnte. Man könnte meinen, er hätte es absichtlich spannend gemacht.
Das Essen (köstliche Älpermagronen) wurde von einem Catering-Service in die Hütte gebracht. Danach wurde noch gemütlich beisammengesessen. Diverse Gesellschaftspiele wie Schach, Twister oder ein klassischer Jass wurden bis tief in die Nacht rein gespielt. Sogar getanzt wurde noch. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber man munkelt, dass noch bis ins Morgengrauen Licht in der Stube brannte.
Trotzdem waren alle wohlauf und munter, als es am nächsten Tag Richtung Stöcklichrüz auf eine doch etwas längere Wanderung ging. Jedoch machte dann der Abstieg auch erfahrenen Wandern Mühe, besonders als dann der Regen erneut kam und alles nass und glitschig wurde. Unten angekommen, blickten wir müde, aber äusserst zufrieden auf dieses tolle Erlebnis der diesjährigen Turnfahrt zurück.
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Beim renommierten Nachwuchsmeeting in Zofingen gelang David Baldauf der grosse Wurf mit dem 0.75kg-Diskus. Mit 48.24 Metern gelang ihm der weiteste Wurf eines Schweizer MU14-Athleten aller Zeiten. Er übertraf damit den ältesten Rekord dieser Alterskategorie um über 1.5 Metern. Nach diversen Kantonalrekorden darf er sich somit mit Stolz auch Inhaber einer Schweizer Allzeit-Bestleistung nennen. Herzliche Gratulation David.
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„Allez les bleus“ hiess es in Lausanne – Diese Turnerschar zählt zu den zehn besten Vereinen der Schweiz
Früh morgens um 04.00 Uhr versammelte sich die TVBS-Schar bereits am Freitag beim Bahnhof Siebnen-Wangen. Nach einer dreistündigen Zugfahrt galt es für die schätzbaren Disziplinen in unserem zweiten 3-teiligen-Vereinswettkampf in der 2. Division bereits ernst. Die Schaukelringriege machte den Auftakt in der imposant wirkenden Halle. Die Nervosität war spürbar und man performte nicht perfekt. Ein, zwei Stürze und ein Übungsabbruch dürften sich entsprechend auf die Note ausgewirkt haben. Dass trotzdem eine 8.60 resultierte, sollte aufzeigen, was mit einer sauber geturnten Übung eigentlich drin liegen könnte. Die wohl sauberste Übung der Saison zeigten hingegen die zehn kräftigen Mannen am Barren. Die Note 8.33 hätte deshalb auch ein bisschen höher ausfallen dürfen. Ebenfalls etwas gar hart wurden unsere Turnerinnen am Stufenbarren benotet. 8.02 widerspiegelt das Potential dieser jungen Riege nicht wirklich. Im Rahmen der bisherigen Saisonresultate tanzten unsere Gymnastikerinnen der Aktivriege (8.76). Zum Schluss standen – zum Teil etwas unerfahrenere – Schleuderballwerfer/innen im Einsatz. Bei nicht so einfachen Windverhältnissen musste man auch noch einen Nuller hinnehmen, was die Note auf 6.85 einbrechen liess. Im Endeffekt resultierten 24.61 Punkte und der 237. Rang von 374 Vereinen in der 2. Stärkeklasse.
Nach einer eher etwas unbequemen, warmen und kurzen Nacht hatten wir wie bereits vor sechs Jahren in Aarau die Ehre, den ETF-Samstag morgens um 08.00 Uhr zu eröffnen. Und wir haben uns so einiges vorgenommen. Ob es vielleicht gar zur Wiederholung des Podest-Coup wie in Aarau reichen würde? Im Wissen, dass der erste Wettkampfteil entscheidend sein wird, pushte man sich bereits in den frühen Morgenstunden mit Anfeuerungsrufen, die wohl so manchen Party-Gänger des Vorabends aus dem Schlaf riss. Angeführt von Zehnkampf-ETF-Sieger Reto sprang die junge, 11-köpfige Weitsprungtruppe dann auch zu einer glatten 10! Als dieses tolle Ergebnis die Runde machte, standen die Schleuderbälleler bereits mit leicht hängenden Köpfen da. Der starke Gegenwind liess an diesem Tag keine grossen Weiten zu. Mit der Note 9.59 ergab dies im ersten Wettkampfteil 9.77 Punkte und somit deutlich zu wenig, um noch ein Wörtchen ums Podest mitreden zu können. Im zweiten Wettkampfteil galt es, möglichst viele Einsätze zu leisten. Dies taten wir unter anderem mit nicht weniger als 20 Stösserinnen uns Stösser mit der Kugel. Wie so üblich wuchsen einige über sich hinaus und andere kamen nicht ganz an ihre sonstigen Leistungen heran. Die Note 9.56 war dann auch in etwa im Rahmen der Erwartungen.
Die fokussierten Sprinter um Andreas und Finn hätten eine 10 verdient gehabt.
Die 18 Sprinterinnen und Sprinter in der Pendelstafette lieferten ab – die Wettkampfleitung weniger. Gemäss Weisungen galt die Wiesen-Wertung. Weshalb man aber erst vor Ort – und nachdem die Einteilungen bereits gemacht wurden – darauf hingewiesen wird, dass die Rasen-Wertung angewendet wird, bleibt einzig und allein das Geheimnis der Verantwortlichen. So kamen bei uns 9.71 aufs Notenblatt anstelle der verdienten 10 mit der Wiesen-Wertung.
Werden uns fehlen: Die Gymnastikerinnen vom DTV
Am anderen Ende der Stadt luden unsere Gymnastikerinnen zu ihrem letzten Tanz. Für die Zuschauer hiess das noch einmal staunen, mitklatschen, wippen und einfach geniessen. Keine Frage, diese Riege werden wir vermissen. Sabi Hüppin und ihrem Team gebührt grossen Respekt und Dank, für ihre Arbeit und all die grossartigen Momente, die sie uns geschenkt haben. Da wird die top Note von 9.67 fast zur Nebensache. Somit erreichten wir im zweiten Wettkampfteil mit 9.64 fast die angepeilte Note.
Zum Schluss standen sowohl die Steinstösserinnen wie auch die Speerwerfer mit dem Ziel, die Maximalnote zu erreichen auf ihren Anlagen. Für die sechs starken Frauen mit dem Stein fehlte hierzu im Schnitt nur gerade etwas mehr als ein Zentimeter. Mit der Note von 9.98 haben diese Frauen erfüllt. Hervorzuheben gilt es die phänomenale Leistung von Sina Lehman. Ihr 6kg schwerer Stein landete erst nach 11.64m! Somit pulverisierte Sie ihren eigenen Vereinsrekord um fast einen Meter. Ebenfalls erst nach einer langen Flugzeit sanken die Speere der zehn Herren zu Boden. Mit vielen Zuschauern im Rücken warfen sie die Lanzen deutlich über die geforderte Weite und somit zur Maximalnote 10.
Genoss die Tage in Lausanne sichtlich: 10-Kampf-Sieger Reto
Am Ende des Wettkampfes sah man zwar das eine oder andere müde Gesicht, aber glücklich waren wir durchs Band. Und auch stolz dürfen wir sein. Stolz auf die Note 29.40. Stolz, dass man zu den zehn besten Vereinen des Landes gehört. Stolz, dass man sich gegenseitig unterstützt und zusammenhält. Stolz, dass man einen funktionierenden Nachwuchs hat, der diesen Verein bei künftigen ETF’s prägen wird. Und stolz, dass man mit Reto Fässler einmal mehr einen Turnfestsieger stellt, welchen man gebührend und ausgiebig sowohl an der Siegerehrung wie auch beim anschliessenden Fest gefeiert hat. Nach dem gemeinsamen Besuch der Schlussfeier und einer Zugfahrt, welche wohl vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird, wurden wir von der Gemeinde, Familien und Freunden an unserer Homebase im Gutenbrunnen empfangen. Vielen Dank allen für das Erlebnis Eidgenössisches Turnfest 2025.
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